Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Deadspawn gegeben haben, sind dies hier die Death Metaller aus Phoenix. Auf ihrem zweiten Album, das uns wieder gleich zu Jahresanfang in die Regale gestellt wird, bietet der Vierer über eine halbe Stunde Oldschoolgehämmer, aufgeteilt in acht Songs ohne Schnörkel. Leads können von weiter hinten erscheinen, jedenfalls während der Growlphasen im Opener „Unsleep“. Sie liefern ihr druckvolles Gekloppe doublebassfreudig und in guter Produktion, die keinesfalls zu höhenlastig ausgefallen ist. Die Doppelfüße sind es auch, die einen Großteil des Sounds auf diesem Album ausmachen, denn sie stehen nicht zu weit hinten, und dazu klackern sie auf Dauer schon etwas penetrant. Außerdem rattert das Album über lange Strecken recht gleichförmig. Wer jedoch auf dominante Drums steht, könnte „Bile Of The Gods“ mal antesten.

Wertung: 6/10
Autor: Joxe Schaefer