DEMON BELL – evoked & menacing

Zweite EP, zweites Lebenszeichen. Das ist nichts besonderes mehr, wenn heutzutage ‘ne Band wie damals klingt. Das machen viele und das machen viele auch sehr gut. Nur so richtig an damals erinnert mich davon wenig. Eine der wenigen Bands, die das aber schaffen, sind ganz offensichtlich Demon Bell aus Rom. Umso erstaunlicher zu entdecken, dass es sich dabei um nur einen Protagonisten handelt. Der nennt sich A. Cutthroat und hats ziemlich drauf, denn der kann gleich fünfmal alte Gefühle zu wecken. Wer aber noch nie auf Living Death, Grinder oder Sodom stand, muss sich das ja nicht gleich in die Blutbahn schießen, denn straightes und trockenes Drumgeprügel, warmes Brummgeriffe und schattig hallendes Geröchel bekommt nicht jedem, haha. Doch Genau so muss Black, Speed und Thrash alt-teutonischer Bauart sein, und nicht anders. Dying Victims presst die Mini-CD in tausender Auflage, da sollte man wissen, was zu tun ist. Nur Gutes verdient den Namen Heavy Metal!

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer