DRUPARIA – the river above

Diesem in der Death Ecke beheimateten Fünfer aus den USA wird ebenfalls nachgesagt, Metalcoreanteile mit zu verarbeiten. Dem kernigen Gehacke hören wir das auch an, den uncleanen Bellausstößen ebenfalls. Die Cleveländer zeigen sich in den elf Tracks ohne Schnörkel high-speedliebend und einfallsreich. Interessant die kurztonigen Leads schon im Opener „Voiceless Regret“, die alles etwas ruppiger machen. Auch wenn in „Bereavement“ eine rohe Akustikgitarre auftaucht, levelt der Aggressionspegel kaum nach unten. In „In Repose, Descent“ schon eher, das durch diese Strings eröffnet, und durch ein Piano beendet wird. Au man, aber dann diese technomäßigen Synthieeinfälle zu „Sever The Roots“, die ziehen die Laune dann doch etwas nach unten. Zum Glück bleiben solche Ausbrüche über längere Strecken die Seltenheit. Der knorrige Bass stößt „Under The Shade Of Sand“ ins Leben, ein ungehobelter Faktor über die gesamte Spielzeit. Der Druck im Sound beeindruckt auf jeden Fall schon, und ein hoher Melodieanteil sorgt auch dafür, dass dieses doch recht farbenfrohe Coverartwork Sinn macht und sehr gut zur Musik passt. Starkes erstes Album dieser Einheit, wenn man als Oldschooler etwas aus dem Rahmen springen kann.

Wertung: 6/10
Autor: Joxe Schaefer

Label:EIGENPRODUKTION
VÖ-Datum:27.12.2024
Running Time:52:26
Format:CD, Mp3

Erhältlich bei:
Idiots Records

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