FESTERGORE – constellation of endless blight

Greifen wir mal zu Oldschool Death Metal aus Amiland. Auf diesem Debütalbum zeigen fünf Die Hards aus Staten Island mit kratzigen und voluminösen Riffs, wo her der Weg ihrer Harke verläuft. Dass der Sound etwas unangepasster sein soll, zeigt schon der Opener „Ironborn“, wo aus tiefenlastigem Gerupfe die Becken herausklingeln. Diese doch angenehme Produktion, welche schon die groben Gitarren gut ins Bild setzt und Dunkelheiten unterstreicht, erkennt man deutlicher an den warmen Bassläufen in „The View From Halfway Down“, wo mal kurz die Riffs verstummen. Die Growls kommen kurzatmig und trocken. Staubtrocken auch das Drumwerk, das ideenreich durchs Gehölz bollert. „What Once Was Proud“ macht den Deckel drauf und verabschiedet das Album mit einer knappen Rückkopplung schon nach dreiunddreißig kurzweiligen Minuten. Das sind neun Tracks von richtig coolem Untergrundzeug, da kann das knallige Cover gar nicht gegen anleuchten.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer