FUNERAL VOMIT – upheaval of necromancy

Jetzt wird es ekelig. Der Bandname und das Coverartwork versprechen nicht zu viel, der Death-Vierer aus Kolumbien liefert. Schön im Oldschoolrahmen selbstredend, in dem Punkt ist Mittel- und Südamerika ein Garant. Es knackt unangenehm in dem Intro mit halligen Knallgeräuschen, dann steigt man nach weiteren spoken Words mit dem Opener und Titeltrack ein und es wird sofort klar, jetzt wird es richtig übel. Röhrige und pigmäßige Growls haben viel Hall, während die Songs immer gerne weitere Tiefen ausloten wollen. Gerne im Midtempo reinschlagend, kreieren die Gitarren tiefe Riffs, auch ein schreiendes Solo in „Sulphuric Regurgitation“ bleibt in niedrigen Tonlagen. Für diesen Song und „Cryptic Miasma Stench“ muss übrigens mit noch mehr Spracheinspielern gerechnet werden. Auch höhere Tempi werden verbaut. Entgegen seines Titels „Altars Of Doom“ führen wir ausgerechnet mal diesen Song als Beispiel dafür an. Von den zehn Tracks bleiben nach Abzug von Intro, Intermezzo und Outro noch sieben Songs übrig. Insgesamt genug für das zweite Album, denn Durchschlag, Roughness und das entsprechend dunkle Stimmungsniveau stimmen.

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer

Label:EXTREEM MUSIC
VÖ-Datum:19.12.2025
Running Time:31:22
Format:CD, Vinyl, Mp3, Tape

Erhältlich bei:
Idiots Records

Weitere Reviews