HIGH WARDEN – astral iron

2022 haben die Münsteraner High Warden mit ihrem Demo „Land Of Stone“ eine erste Duftmarke hinterlassen. Nun erschien ihre erste, mit 6 Tracks bestückte Langrille „Astral Iron“. Das Teil könnt ihr über Dying Victims Productions erwerben. Neben den üblichen Verdächtigen, CD und Black Vinyl, gibt’s noch `ne nett aufgemachte Special Edition. Hier erwartet euch neben der LP in Purple / White Vinyl ein Poster, Sticker, Postkarte, Patch und `nem Download Code. Wer sich bereits mit dem Demo der Jungs beschäftigt hat, dürfte nicht überrascht sein, dass auch auf „Astral Iron“ weiterhin schweren und dunklen Doomtönen gefrönt wird. Auch textlich bleibt die Band ihrer Linie treu und verwurstet allerlei Fantasythemen a la Tolkien.

Der Opener „The Morn Is Wiser Than The Eve“ ist meiner Meinung nach selbst für Doom zu langsam, macht das aber durch die Intensität ganz gut wett. Besser wird es schon mit „Whores Of Yerusalim“, nicht so behäbig wie sein Vorgänger geht der Track besser ins Gehör. Das dritte Stück „Burgfrieden“ ist ein rein instrumentaler Einstieg zum folgenden Track „Pale Hunter“. Sorry, mit dem Stück werde ich nicht warm. An sich nicht schlecht, klingt aber irgendwie, als würden Primal Fear sich in Doom versuchen. Track Nummer fünf ist nicht nur der Titeltrack, sondern auch gleichzeitig mein Favorit auf „Astral Iron“. Geschmeidige Midtemponummer, wo einfach alles passt. Cool. Last but not least. „We Shall Burn At Foreign Shores-The Choice Of Achilles, ist nicht nur mit über acht Minuten der längste Titel, sondern auch der mit dem längsten Namen. Junge, Junge, muss das sein?? Trotz seiner „Rekorde“ fügt sich auch das Teil gut in das Album ein. Alles in allem eine solide Platte.

Sadistic Hammer – Drums
Alastair van Morgue – Vocals, Guitar
Lord Parish – Bass

Wertung: 6,5/10
Autor: Hessie James