KHNVM – visions of a plague ridden sky

Das was hier „Visions Of A Plague Ridden Sky“ heißt und mit seinen sieben Tracks grad mal auf knapp 26 Minuten Gesamtspielzeit kommt, wird uns als Album verkauft. Das heißt im Umkehrschluss, da muss schon ein Pfund kommen, dass sich die auszugebende Kohle dafür lohnt. Gespart wird nämlich auch beim Endverbraucher, wo das Portemonnaie auch nicht mehr so locker sitzt. Aber Glück für den Dreier aus Deutschland und Bangladesh, denn Druck und Sound stimmen schon mal. Klarer Death Metal mit gesunder Basswulst von unten geht immer gut rein. Leads unterstreichen die Melodien in langsameren Parts. Eine klare Akustikgitarre spielt ein Solo im Titelstück, gleich danach kommt eine Sitah in „Hourglass Of Decadence I“ zum Einsatz, eines von zwei mehr oder weniger unnötigen Intermezzi. Statt dessen hätten es gerne zwei Songs sein dürfen, hätten dann den Begriff Album untermauern können. Aber im ballernden Schlagbolzen „Grand Evisceration“ haben sie keinen Firlefanz eingebaut, damit planieren sie jeden Pups und haben alles richtig gemacht. Insgesamt aber leider nicht durchgängig.

Wertung: 6/10
Autor: Joxe Schaefer