ROOTS OF THE OLD OAK – the devil and his wicked ways

Mit unverständlichen Stimmen im Wind beginnend, ergießt sich alsbald das grob warmbrummige Riffgeflecht des Eröffners „I Defy Thee“. Der Dreier aus dem Vereinigten Königreich verbindet schreitende Doomstimmungen mit Deathgrowls, wobei im Hintergrund Keyboards begleiten können. Führungsrollen bleiben aber bei den Gitarren. Zum Sechsminüter „The Devil And His Wicked Ways“ hören wir mal ein Piano. Mit Ausnahme des Intermezzos „The Ballad Of Two Ravens“ wird auf das Zombiemarschiertempo gesetzt, wie auch auf die dominierende Riffgitarre. Zur weiteren Beschreibung, wie die Jungs klingen, führen wir ungern andere Bandnamen an. Aber wenn Drummer und Shouter Steve schon frühe Alben von My Dying Bride, Entombed, Darkthrone, Grand Magus und Paradise Lost angibt, wich floats the boat, wird alles eher geschmackstechnisch als qualitativ irgendwo in der Mitte liegen. Wir mögen alle acht Tracks dieses Debütalbums von Roots Of The Old Oak, deren Members mal bei den Death und Black Metallern Slaughter Of Souls aktiv waren, jedoch muss man grad schon ziemlich auf triste Langstrecke stehen. Keine Scheibe für mal eben oder gar öfter.

Wertung: 6,5/10
Autor: Joxe Schaefer