SEPULCHRAL CURSE – abhorrent dimensions

Tauchen wir mal ab in Death Metal aus Turku. Da kommt mächtig Radau vom zweiten Album der Finnen. Klarhalliges Gebolze mit Durchschlagskraft, mit Wucht gespielt und knallig produziert. Mächtige Growls mit röhriger Tiefe erfahren im Opener „Onward The Legions“ kleine technische Veränderungen. Insgesamt kommt alles so klar und so sauber, dass man sich anfangs die Frage stellt, ob jetzt gleich noch irgendwo Synthesizer auftauchen. Doch der Verdacht wird im weiteren Verlauf nicht bestätigt. Wenn auch „The Serpents Of Uncreation“ etwas gemächlicher startet, das Uptempogeballer lässt nicht lange auf sich warten. Mancherorts kommt noch etwas Black Metal Attitüde dazu, macht die Angelegenheit aber nur noch schwärzer. Mal richtig geil das Riff zu „Graveyard Lanterns“, ein Midtemposchlepper mit noch ziemlich geilen Ripp-off Strecken. Im Gegensatz dazu bringt uns „Burial Of Souls“ tödliches Gerase, allerdings auch mit einem leiseren Mittelteil. Diese sieben Tracks kann man gebrauchen. Hey, nicht schlecht diese Angelegenheit. Die beste Scheibe von Transcending Obscurity seit einiger Zeit. Wie immer tut das Label nicht nur den Tonräger raus, sondern auch allerhand Merchandise mit dem Logo und Artwork dazu. Interessenten mögen in dieser Sache mal auf der Labelpage abtauchen.

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer