THE OMINOUS CIRCLE – cloven tongues of fire
Es ist Scheißwetter und es wird schon dunkel. Zeit für etwas Krach, aber mit mehr Niveau als draußen. Glücklicherweise kommt die neue The Ominous Circle da grad recht, denn das Zweitwerk der Death Black Einheit aus Porto könnte die Erwartungen erfüllen. Das einminütige Intro besteht aus einem lauterwerdendem Geräusch, bis mit dem Achtminüter „Lowest Immanations“ die dicke Riffwand einbricht. Der Fünfer mit zwei Gitarren lässt sich nicht lange bitten, denn ganz offensichtlich weiß die Stringfraktion genau, was zu tun ist. Lücken werden gefüllt, solide Fundamente gegossen und Landschaften aus höllischen Soundfelsen aufgestellt. Leads streuen quere Disharmonien, für Soli schreien die gequälten Gitarren. Weiter vorne stehen quantitativ nicht zu präsente Tiefengrowls. Zwischen sechseinhalb und zehn Minuten braucht ein Song für einen Durchlauf, darin gibt es einiges zu sagen. Okay, und was haben wir jetzt gelernt? Die Portugiesen lassen mit den sechs Tracks nach dem Intro Scheißtage angenehmer aussehen, und weil die dunkle Jahreszeit grad erst anfängt, dürfen sie das noch öfter tun. Denn diese Scheibe wird für weitere Durchläufe gebraucht!
Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer
| Label: | OSMOSE PRODUCTIONS |
| VÖ-Datum: | 28.11.2025 |
| Running Time: | 42:22 |
| Format: | CD, Vinyl, Mp3, Tape |
Erhältlich bei:
Idiots Records


