VANHELGD – atropos doctrina

Viel Dunkelheit und viel Melodie legen die Schweden Deather vor. Ohne Bezug auf ihre ersten fünf Alben zu nehmen, entern wir gleich mal mit dem Opener “Salinga Äro De Dödfödda” das Geschehen, in dessen Mitte wir uns gleich mit der ersten Sekunde befinden. Zu Gunsten einer Begrüßung mit ihrem voluminösen Sound wurde auf eine Steigerung oder gar ein Intro verzichtet. Leads und Soli tragen schon schwedische Handschriften, die über wulstige Riffmassen mit verwaschenen Brüllgrowls regieren. Da fallen einzelne Pianoklänge wie im Schluss von “I Ovigd Jord” oder dem finalen “Gravjordsfrid” sofort auf. Von der Stimmung her sind diese acht Tracks kaum zu schlagen. Rein musikalisch müssen keine filigranen Überraschungen erwartet werden. Manchmal sind es die einfachen Dinge, die in Gänze überzeugen können. Von dieser Machart her könnten sich auch ein paar freundlicher gestimmte Black Metaller angesprochen fühlen.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer