VOID BELOW – world undone (EP)

Bei den Briten passiert richtig was. Zwischen permanenten und gewollten Mollklängen und einigen Doublebassteppichen stehen Felsenriffs und fiese Roughshouts. Das Pfeilgeschoss „Pillars Ov Pestilence“ ist die Singleauskopplung, sonst gibt man sich gerne etwas schleppender. Zum Schluss bündelt sich die urige Stimmung im Zehnminütigen „World Undone“, darin immer wieder echt bedrohlich, diese hallende Unverzerrte, wie in einem alten Spaghetti-Western. Da braut sich zum Schluss hin echt was zusammen, der Sound wird immer dichter. Was aber wirklich nicht mehr sein musste, ist der berühmte Sample von Oppenheimer. Den hört man inzwischen auf so vielen Veröffentlichungen, da müsste man noch eine Regalwand anbauen, wenn man sie alle sammeln wollte. Will man aber nicht. Diese vier Tracks bilden zwar bloß eine EP, ihre zweite übrigens schon, doch die kann was und kommt fast in Longplay Schlagdauer, Respekt! Kann man sich zwischendurch echt mal antun!

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer