BASTARD CRÖSS – crossripper

Bastard Cröss … wer? Das war bisher die Frage. Vermutlich ist der US-Vierer nur eingefleischten Underground-Die Hards ein Begriff. Freunde des guten Geschmacks, das müsst ihr ändern! Die Jungs aus der Rocky City Philadelphia haben sich in 2021 zusammengefunden und haben sofort das Gaspedal durchgedrückt, direkt im Gründungsjahr die gleichnamige EP rausgehauen. 2022 ging es weiter mit einer schönen Split, mit denen ebenfalls im Underground beheimateten Black Knife. 2023 die nächste EP „Beasts Of The Night“, mit der sie sich einen Platz auf dem ebenfalls 2023 erschienenen Sampler „Faster Than The Devil Pt.2“ gesichert haben. Nach einer kleinen schöpferischen Pause kamen die Singles „Crossripper“ und „Behead The Priest“. Und nun steht der erste Longplayer der Amiboys in den Startlöchern. Passenderweise erscheint das gute Stück an Halloween, also am 31.10.2025.

Glücklicherweise liegt mir das Scheibchen schon vor. Macht euch gefasst auf Black-, Thrash, Speed-, Asskick Metal vom Feinsten. Was ich schon mal großartig finde, obwohl zwei Frontsäue am Start sind, teilen sie sich die Songs in den Main-Vocals auf. Da gibt`s mal keinen Misch-Masch, was schon mal Bombe ist. Oft genug haben sich Bands an geteilten Vocals versucht, was genauso oft ziemlich schief gegangen ist. So haben wir Blasphemous Axe, der eher die thrashigen, teils Death-Metal Töne ausstößt. Und als Gegenpart Heathen Chevalier, der definitiv dem Black-Metal zugeordnet werden muss. Das Gekeife spuckt dir quasi ins Gesicht. Dieses mit Speed, Power und Ruthless Aggression gespickte Teil tritt die voll in die Fresse. Und dürfte live auch den einen oder anderen gestandenen Metaller zum Wanken bringen. Ich kann „Crossripper“ nur jedem Freund der härteren Gangart ans Herz legen. Wer zu Bands wie Midnight, Hellripper und Konsorten neigt, kommt hier mehr als auf seine Kosten. Anspieltipps sind ganz klar der Opener „Parasitic“, „Lycan Knights“ und „Phantom Pestilence“. Da ich dieses Review auch an die Band weiterleiten werde: bleibt so, ändert nix!! Für den Brecher (auch ganz klar nach meinem Gusto) vergebe ich acht von zehn Punkten, Cheers!

Line-up:
Beheader of Priests : Bass
Infernal Bastard: Drums
Blasphemous Axe: Guitar, Vocals
Heathen Chevalier: Guitar, Vocals

Wertung: 8/10
Autor: Mario Seipp (aka Hessie James)

Label:BIABOLIC MIGHT RECORDS
VÖ-Datum:31.10.2025
Running Time:37:26
Format:Vinyl

Erhältlich bei:
Idiots Records

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