VANANIDR – same

Die meisten blackmetallischen Einmannprojekte bleiben trotz gutem Material nicht im Gedächtnis. Ob das bei Vananidr jetzt anderss sein wird, lässt sich ertmal nicht voraussehen. Jedenfalls fällt das Projekt von Andres Eriksson aus Stockholm schon  mal durch sehr straighte und melodische Schwarzstahlangriffe auf, da kannste dir ja gleich einen vernebelten Berg aufs Cover setzen. Der Opener „Raging Blizzards“ setzt das erste Ausrufezeichen und es wird Fahrt aufgenommen. Breaks kommen so gut wie gar nicht vor, Änderungen der Tonlage schon häufiger. Auch Melodien finden hohe Wiederholungszahlen, eine Zutat, welche die Geradlinigkeit des Schweden weiter ausbaut. Ohne jegliches Drumwerk kommt das Intermezzo „Projection“ aus, dafür überrascht eine einsame Kirchenorgel im Outro „Psalm Til Döden“. Damit ist an sich schon alles gesagt. Nur könnte dieses locker reinfließende Debütalbum noch mehr solche Granaten, wie der Opener eine ist, vertragen.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer