BLACK CYCLONE – death is king

Irgendwie sieht das Coverartwork gar nicht so nach Thrash aus, doch es verpackt genau diesen Stil. Und viel schöner ist, dass Black Cyclone frisch aufspielen und allerhand Ideen haben, die neun Tracks mit vielseitigem Leben zu füllen. Vor allen haben die fünf Schweden einen kreissägigen Schreisänger in ihren Reihen, der verdammt gut die Höhen trifft und definitiv singen kann. Das ist ja schon mal ziemlich geil. Die Schreie haben irgendwie was Powermetallisches, erinnern irgendwie auch etwas an James Rivera. Schon mal nicht das schlechteste Lob an Shouter Linus Johansson, der nach diesem Debütalbum sicher daran gemessen wird. Es geht permanent mit Dampf nach vorne, die Pfade der alten Schule nicht verlassend. Scharfkantige Gitarren in Form von jagenden Riffs und vielen grellen Soli sollten die Zielgruppe glücklich machen, für ein erstes Album ist das schon sehr anständig. Ganz sicher müssen hohe Tempi als wichtigste Zutat bezeichnet werden, auch wenn “Hordes” nach dem fulminanten Opener “Death Is Crowned As King” erstmal ein klein wenig bedächtiger hochfährt und der Uptempotrack “Iäh” im Kontext schon eher langsam wirkt, haha. Thrasher hören rein, weil besser ist das!

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer