CAVEMAN CULT – blood and extinction

Kaum zu glauben, aber diese drei Höhlenmenschen kommen aus dem sonnigen Florida. Nach einer einleitenden Lärmorgie fogt das Geschrote im absoluten Oberspeedtempo. Der einfache Sound bricht aus den Boxen und bollert dir die Frisur kaputt. Rein inhaltlich sind die neun Tracks kaum voneinander zu unterscheiden. Sie laufen um die zwei Minuten und feuern in einem durch straight unter die Sole. Die kurzen Unterbrechungen in den Songübergängen werden kaum wahrgenommen. Da kannste ja gleich lendenbeschurzt die Nagelkeule schwingen. Kontinuierlich mahlt und vibriert die gigantische Mühle alles klein und gut durchgerüttelt sind die fast zweiundzwanzig Minuten vorbei. Auch alle Hartnäckigen, die hier noch mehr auf die Fresse bekommen hätten, müssen mit der Running Time dieses Albums zufrieden sein. Willst du nach dem Aufstehen richtig wach werden, oder vor dem Schlafengehen noch wach bleiben, ist dir nach einem Soundtrack zur Druckbetankung oder willst du mit dem Auto etwas früher ankommen, dann greif dir diese sehr grobe Baggerfahrt aus Black und Death. Nur zur Sicherheit bitte ausschalten vorm Einparken!

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer