CEMETERY URN – suffer the fallen

Und gleich noch einmal Death Metal der alten Art. Das fünfte Album der Australier beginnt direkt ohne Intro oder sonstigem Unfug. Wir stehen sofort mitten im Opener „Damnation Is In The Blood“ und erfreuen uns der Klänge, die uns schnell wie zu Hause fühlen lassen. Glücklicherweise hat sich bei der Down Under Einheit nicht viel verändert. Zu einigem an ballernden Doublebasswalzen toben sich Riffs und Growls der tieferen Art aus. Soli wie das in „Room Of Depravity“ (der Track endet leider mit schnödem Fade-out) sind selten, das in „Suffer The Fallen“ kommt noch etwas länger, doch Wechsel in Rhythmiken und Tempi treten dafür häufiger auf. Da zeigt sich „Savage Torment“ schon etwas straighter. Und wer auf wuchtigen und halligen Oldschoolsound steht, wird mit diesen acht Tracks aus Grottengewölben gut klarkommen. Der bereits fünf Jahre alte Vorgänger wurde von uns schon ziemlich gemocht, dieses angenehm üble Teil wird uns jedenfalls noch bis ins nächste Jahr beschäftigen, wahrscheinlich länger…!

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer