CHROME GHOST – house of falling ash

Bei Chrome Ghost bekommen wir es mit doomigem Stoner zu tun, einer klaren Produktion und stimmungsvollem Spiel aus lauten und leisen Passagen. Aufgeteilt in vier epische Songs und zwei Intermezzi beginnt das Trio aus Roseville leise, einfach und auch irgendwie psychedelisch. Klarer Gesang setzt schon sehr früh ein, doch der eröffnende Vierzehnminüter lässt sich schon etwas Zeit, bis das erste fette Fuzzriff auf den Plan gerufen wird. Ein zunächst unauffälliges Keyboard schraffiert den Hintergrund aus, doch so wirklich dicht wird das gesamte Klangbild auch dadurch nicht. Jedes einzelne Instrument ist deutlich hörbar und nachvollziehbar. Leichter Hörgenuss zum Mitwippen mit Augen zu. Zwischen dem hellen und weichen Gesang von Gitarrist Kilgore steht das Riff im starken Kontrast, erst das abschließende Titelstück überrascht uns mit roughen Shouts. Auch auf ihrem dritten Album liefern die Kalifornier wieder ein cooles Coverartwork zum längeren Begucken, das darf an dieser Stelle noch eben schnell erwähnt werden.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer