COME BACK FROM THE DEAD – the rise of the blind ones

Bei langen Namen neigt der Verfasser dieser Zeilen gerne dazu den Standartsatz zu bringen, dass Bands mit mehr als zwei Wörtern suspekt sind. Bei den ersten Takten von Come Back From The Dead kommt der Gedanke jedoch nicht auf, denn es trifft eine fette Oldschool Watsche direkt ins Gesicht, dass man erstmal durch Mitnicken beschäftigt ist. Es regiert ein Songwriting der alten Death Schule in einem eher zeitgemäßen Soundgewand mit Berücksichtigung aller Ecken und Kanten. Bei erdigem HM-2 Gemahle wird kein zu geringer Melodieanteil eingeflochten, aber Soli wie in “Nebulaes Of Malevolent Shining” oder der Quirl in “Dead March” fallen nicht zu episch aus. Dazu erhöhen voluminös brüllige Growls den Grad der Roughness zuverlässig in allen zehn Tracks. Zwar beläuft sich die Gesamtspielzeit nur knapp über eine halbe Stunde, reicht aber für eine intensive und gründliche Fressepolierung. Außerdem haben die Spanier ihr zweites Album mit einem Hingucker von Coverartwork versehen, welches man im Plattenregal nicht übersehen sollte.

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer