CRONE VISIONS – devour (EP)

Mit einem fetten Doomriff geht es los. Weiblicher und tieferer Klargesang fügt sich hinzu, bis man schnell bemerkt, dass Transparenz und Hall wichtige Zutaten sind. Wurde das nachvollziehbare Titelstück mit seiner Melodik schon etwas zügiger, zeigt sich „Seven Of Swords“ danach noch etwas zügiger und es wird das Uptempo erreicht. Geradlinig gibt sich auch der mit einer Rückkopplung beginnende Finaltrack „Sleeping With The Enemy“, dem man vielleicht noch etwas Sixties-Attitüde nachsagen kann. Das was die Briten hier abliefern, hat noch ziemlich etwas von Gothic, ohne zu weinerlich zu werden. Vier Tracks stehen auf dieser EP, in denen die Gitarre am meisten Metal ist. Das Gesamtergebnis kann sich hören lassen, dürfte im Underground für immer suchende Trüffelschweine interessant sein, die gerne mal für sich wichtige Grenzen ausloten. Freunde der weiblichen Gesänge werden sich schneller für diese EP entscheiden.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer