CRUTHU – the angle of eternity

Es gibt derzeit eine ganze Menge Soundalikes, die sich an Black Sabbath orientieren. Was macht diese Band aus Michigan da anders? Es ist nicht viel, muss auch nicht, aber es darf erwähnt werden, dass man neben der ganz frühen Black Sabbath Gitarre mit etwas Stoneranleihen arbeitet. Einen großen Teil davon liefert Sänger Ryan Evans mit seinen rauchig röhrigen Vocals, der vor dem geistigen Auge eher baumfällerhemdmäßig aus der Grizzlyabteilung kommt. So rein soundtechnisch begibt man sich nicht in Gefilde von High Fidelity, was wenig überrascht, jedoch zischen die Becken schon wesentlich uncleaner als der Rest auf der Platte. Zu eng beieinander steht hier nichts und man kann sich schon sehr alleine fühlen. Cruthu besinnen sich auf die Anfänge vom Doom, vom Metal und gehen in der Geschichte so weit zurück, wo man sich an Einzelheiten kaum noch erinnert und der Zeitstreifen schmaler wird. Im Titelstück kommt die Gitarre mit minimaler Verzerrung aus, zum Ausgleich hat das Schlagzeug ein paar Ideen mehr. Nicht das ganz große Ding, aber anständig. Die sechs Tracks werden auf CD und Vinyl kommen.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer