CRYPTOBIOSIS – chainsaw crucifixion

Im Hause dieser Deathmetaller steht das dritte Album an und es sieht danach aus, als würde sich bei den Hamburgern ein Albumabstand von zwei Jahren einbürgern. Über den Sound dieser Scheibe lässt sich abschließend nicht urteilen, da die hier vorliegenden MP3 Dateien nicht wirklich hohe Bitraten aufweisen und die Songs dadurch etwas zu blechern kommen. Dann kriegen wir einen ruppigen Übergang vom Intro „With Strange Aeons“ zum bereits als Single ausgekoppelten Titelstück „Chainsaw Crucifixion“ zu spüren, also homogen geht definitiv anders. Gut was abgeholzt wird im zackigen „Man-Eating Tree“ und „Necrobese“, da wippen Körperteile wie von selbst mit. Aber auch bei Letztgenantem wird der Genuss getrübt, denn es wurde das Ende etwas sehr scharf abgeschnitten, sehr plump und ungestüm editiert. Genauso wie der Start von „Slowly Mutilated“, wo man im Übergang noch ein ausfadendes Ende eines anderen Tracks hört. Das Songmaterial ist nachvollziehbar und kann wiedererkannt werden, wie auch das schnittige Solo in dem Track mit dem Titel „Covoid 19“. Nicht wirklich erwartet haben wir das Piano, dessen sich wiederholende Melodie das zweiminütige Outro „Silent Disintegration“ bestimmt. Über Ideenmangel kann sich das Quartett nicht beklagen. Hoffen wir mal, dass all diese kleinen technischen Fehlerchen für die CD eliminiert wurden.

Wertung: 5/10
Autor: Joxe Schaefer