CRYPTWORM – spewing mephitic putridity

Draußen scheint die Sonne und der Verfasser dieser Zeilen sitzt noch am Computer. Eigentlich sollte man raus an die Luft, aber nicht, bevor in Erfahrung gebracht wurde, was sich gemeines hinter diesem giftigen Cover verbirgt. Raunzige Tiefstgrowls bleiben absolut so unverständlich wie man das Logo lesen kann und geben mehr Bassdruck von unten als der Bass selbst. Den wiederum hört man in der unaufdringlichen Produktion schön nageln. Meist wird in vorantreibenden Uptempi agiert, dass eine deutliche Bremsung im Mittelteil von „Immense Cerebral Decomposition“ wohltut. Die beiden Deather aus Bristol dreschen auf der ersten Geburt eines langen Cryptworm mit wenigen Breaks einfach voran. Riffs mit fiesen Halbtonschritten machen das Album aus, weil sie sich einfach kontinuierlich durchfressen. Damit sollte man sich das Teil am Stück reintun und alles beiseite stellen, was umfallen könnte. Nur zur Sicherheit!

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer