DAETH DAEMON – span of æons

Beim vierten Anlauf hat es mit dem Tippen des Bandnamens geklappt. Coole Schreibweise also, die wunderbar mit dem ansprechenden Cover einhergeht. Musikalisch bieten Daeth Daemon auf ihrem Debüt eine frische Mische aus Schweden-, Ami- und Holland-Death, wobei sie selbst aus Österreich kommen, einem Land, das mit Verlaub gesagt, nicht die ganz großen Metalbands herausgebracht hat. Aber zumindest ein paar bekanntere Namen gibt es schon und die sind dann auch gleich auf „Span Of Æons“ bei „Walls Of Enslavement“ mit Martin von Pungent Stench sowie Mäxx Crusher (ex- Belphegor) bei „Sulphur Angel“ vertreten. In den gut 33 Minuten geht es abwechslungs- und einfallsreich zur Sache. Das ist bei einem Label wie Ván Records auch nichts verwunderliches, doch schon der moderne Sound und die hohe Eingängigkeit der neun Songs überrascht. ‚Ne ordentliche Portion Melodien gepaart mit feinstem Geknüppel gibt es dann auch noch einmal im Abschlusstrack „Nocturnal Crossroads“. Mit diesem Album werden Daeth Daemon das Rad des Death Metals nicht neu erfinden, aber so einige Hörer glücklich machen.

Wertung: 8,5/10
Autor: Martin Hil