DEATH VOID TERROR – to the great monolith

Einen passenderen Namen für dieses Album hätte man kaum finden können. Ein erhabener Felsen von Krach tut sich auf und jeder Teil darin hallt aus dem Hintergrund nach vorne. Die Riffs erscheinen wie eins, Vocals wie Todesschreie, Drums wie einstürzende Fabrikhallen in der Entfernung. Manchmal wird es so heftig, als würde ein Güterzug eine Vollbremsung hinlegen. Selbst Momente, wo alles mal bloß ausklingt, lassen keine Beruhigung aufkommen. Das Zeug wurde nicht eingeprobt, sondern reflektiert die jeweiligen Ausdrücke des Momentes. Dabei entstehen regellose Bollwerke, ungeeignet zum Nebenbeihören. Von der Länge der Tracks her, einmal fünfundzwanzig und einmal siebzehn Minuten, zeigen sich die Protagonisten ebenfalls gigantisch. Eine Klammer mit vielen Strichen ist der Titel des ersten Songs. Beim Titel des zweiten Songs befinden sich weniger Striche in der Klammer. “To The Great Monolith” ist das Debütalbum von Death Void Terror, dessen Intensität nicht spurlos vorbeifliegt.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer