DEINONYCHUS – ode to acts of murder dystopia and suicide

Geht sofort los. Growls, Gitarre, Bass und Drums setzen zeitgleich ein. Einen Keyboarder haben die Limburger auch, doch den hört man kaum. Das leisere Songende vom Opener “Life Taker” hat er für sich allein, aber in “For This I Silence You” tapeziert er den Hintergrund der eh schon dichten Gitarrenwände. Solch gleichmäßige Atmosphären sind das Aushängeschild der Holländer, die in klarer Produktion leichte Disharmonien in sich aufweisen und als Ganzes verstanden werden wollen. Gitarrist und Bassist Marco stellt mit seinen Vocals einiges an. Für seine Tiefe und dem vorhandenen Volumen kann er ganz schön hysterisch und krank werden. Die erste Hälfte von “Dead Horse” leidet er nur zu Bass und Keyboards vor sich hin. Andere sich vom Kontext abhebende Klangbilder liefern gitarrenlose Parts, die gleich wesentlich leiser werden oder ein Mönchschor nach “Buried Under The Frangipanis”.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer