DJEVELKULT – når avgrunnen åpnes

Sie steigen in ihr zweites Album sofort voll ein, die Black Metaller aus Norwegen. Auch von der ersten Sekunde an sind die schattigen und mit Hall versehenen Growls dabei, also nix mit lästigem Intro, überflüssigem Einspieler von schlechtem Wetter oder überlangem Vorspann, sondern direkt auf die Zwölf. Es regiert garstiges Gedresche im Oldschoolrahmen, mit so vielen Ideen darin, dass dem Rezensenten schon früh klar wird, dass er acht Punkte zücken muss. Wenn grellere Leadgitarren über die Songs fliegen, überdecken sie sogar Vocalparts. Eintönig wird bei dem Quartett gar nichts. Immer wieder tauchen supereingängige Parts auf, die einfach mitreißen. Das Galoppierende in “Døpt I Helvetesild”, das Marschierede in “An Evil Unheard Of” oder die noch intensiveren Vocals in “En Ny Tid”. Und der Titeltrack kann rocken, zumindest in seinem Mittelpart. Djevelkult decken in ihren acht Gemeinheiten alle Tempi ab, in denen jede Menge Zündstoff bereit gehalten wird. Da kommt was auf uns zu, hoffentlich auch live.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer