DOMINANT – the summoning (EP)

Wer bei Anblick des warmen Artworks noch nichts Schlimmes befürchtet, den wird es eiskalt erwischen. Dominant aus Fredrikstad ist eine weitere Klamotte des Drummers von Johansson & Speckmann, The Grotesquery und vielen anderen, der sich hier Tapir nennt. Er treibt alle Mitwirkenden unermüdlich im Nähmaschinentempo voran. Entspannungsphasen gibt es hier nicht, andere Auflockerungen auch nicht. Auf dieser EP befinden sich zwar nur fünf Ballertracks, in denen der allmächtigen Doublebass gehuldigt wird, doch die wiegen zusammen so viel, dass sie dem Hörenden einiges abverlangen. Ein kleiner Lichtblick ist das knappe Solo in “Vultures Of The Void”, das sich hallig hervortut. Noch besser das in “Feast Of Woe”. Schon cool die fiesen Growls und der stählern pumpende Bass, doch die Mannen aus Norwegen stellen einfach nichts anderes als Geprügel ins Zentrum des Geschehens. Nach zwanzig Minuten kann Entwarnung gegeben werden, doch bis der Staub sich gelegt hat, kann noch etwas länger dauern.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer