DREADFUL FATE – vengeance

Im Obertempo kommen Dreadful Fate geschossen, mitreißend und überwältigend. Hier wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Die Schweden schrauben ziemlich geilen Todesthrash zusammen, zersägen Gehörgänge und verteilen dabei mehrere Arschtritte pro Sekunde. Kommt der albumeröffnende Titeltrack schon in höchsten Tempi, will danach “Death Sentence” noch einen draufsetzen. Einzelne Songs müssen weiter nicht genannt werden, dazu hat man beim Strapazieren der Nackenmuskulatur auch gar keine Zeit. Gemein und übel geshoutete Vocals werden in einer Tonlage geschimpft, so kennen wir ex-Portrait Basser Mikael gar nicht. Hier tritt er jedoch als nur Vokalist auf. Darüber hinaus bringt die Riffgitarre griffige Riffs, die gern die Songs startet und sich alles vernichtend vorankämpft. Bloß acht Tracks und nur eine Gesamtspielzeit von spärlichen sechsundzwanzig Minuten sind zu erwarten, was wahrlich sehr wenig ist. Allerdings ist das Qualitätslevel sehr hoch und die Intensität überwältigend. Richtig geiler Oldschoolscheiß für die nächste Abrissparty und Pflichtkauf für Extremisten mit Eiern. Dosenbier auf und ab dafür!

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer