EARTHBLOOD – primal fury (EP)

Da ruft einer was durch den Raum, dann walzt das Gebretter los, so roh wie das Coverartwork. Geil, das macht schon mal einen sehr guten Eindruck. Wirklich beeindruckend, was der Dreier für eine Soundwand aufstellt. Es wird gedroschen und gekloppt, die Becken scheppern. Da hätten wir den Finnen so etwas Atmosphärisches wie „The Bellows Of Terra“ gar nicht mal so eben zugetraut. Für Sludgeverhältnisse alles ziemlich thrashig, aber das macht das Dingen aus, was Eigenständigkeit und einen Wert zum Wiedererkennen betrifft. Basser Joel und Gitarrist Jere teilen sich die Vocals, die beide unclean shouten, jedoch unterschiedliche Tiefen besitzen. Der rohe Sound kommt füllig und Rückkopplungen bleiben drin. Etwas Amtliches aufzustellen, den EP-Abschluss würdig zu Rocken, erledigt „Acid Viking“ in drei Minuten straight. Also, darf unterm Strich gesagt werden, dies wurde eine ambitioniertes erstes Lebenszeichen einer Band, die wir im Auge behalten sollten …

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer