EARTHBLOOD – witchburner (EP)

Dieses Erdblut stammt aus Finnland und liefert zum zweiten Mal eine Sludge Death EP, ohne je etwas anderes veröffentlicht zu haben, ein Album oder so. Diesmal jedoch bloß mit drei Songs, aber mit etwas mehr Spielzeit. Sie hämmern gleich mit „Witchburner“ los, plus derbem Punch und Ausdruck. Dabei sind die Finnen tight und klingen recht klar. Die Growls kommen mit Kraft und Volumen, während man sich gar nicht anstrengen muss, den Bass zu erkennen. Denn das Genagel sticht aus der Mitte hervor, ohne im Mix lauter berücksichtigt worden zu sein. Track zwei „Sons Of Heavy Rain“ wird etwas melodischer und straighter, hat sogar ein knappes Solo abbekommen und kloppt dabei ebenso intensiv. Als drittes und letztes Liedchen freuen wir uns über das mit einem Bassgedröhne startenden „Swamp Hammer“. Das Ding motzt urig und provokant auf, sowie lässt weiter deutlich erkennen, der Vierer steht klar auf rhythmische Hau-den-Lukas-Schläge. Insgesamt sind das drei Songs für zwischendurch mal ein paar aufs Maul. Wie häufig man das grad braucht, wird jeder schon merken.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer