ERADICATOR – into oblivion

Die Thrasher aus Lennestadt sind mit zehn Tracks zurück und offensichtlich sind die Haare gewachsen. Das letzte Album “Slavery” liegt schon drei Jahre zurück und ich kann mich noch daran erinnern, dass sie das Bäääm Open Air eröffnet haben. Das liegt noch länger zurück, nämlich 2014, damals gingen sie mit dem Star Wars Intro auf die Bühne. Lief davon nicht grad auch was neues in den Kinos? Nun, jedenfalls waren die Sauerländer zwischenzeitlich mal nicht so aktiv, mal sehen, was jetzt nach der Veröffentlichung ihres vierten Albums passiert. Wer im ersten Titel was von Mushrooms versteht, möge sich mal die Ohren waschen, denn der Opener heißt “Moshproofed” und bewirkt eher das Gegenteil. Noch geiler das treibende Riff zum zweiten Track “Doomsday”, so manche Idee in “Read Between The Lies” oder der Chorus von “Paint The White Flag Black”. Jetzt wäre es interessant zu erleben, was bei Eradicator live geschieht. Charakteristisch sind jeweils die Vocals von Sebastian Stöber mit nach unten abfallenden Enden. Richtig cool geworden ist das Coverartwork von Christian Bröhenhorst, welches das Album gut präsentiert und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollte.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer