EXELERATE – same

Zack, da ist es, das erste Album der Kopenhagener. Das beginnt zwar recht zaghaft
akustisch, aber nach einer kleinen Gitarrenwand wird es gleich noch einmal  gebremst. So ein wirklicher Thrashdampfhammer kommt nicht, obgleich das Quartett, mit höheren Tempi und Druck nicht geizt. Die Leads können was und werden auch mal aggressiv, das gefällt. Shouter und Gitarrist Stefan wendet seine Stimmbänder flexibel an, kann leichte Roughness mit einfließen lassen und schafft auf jeden Fall die höchsten Noten treffsicher. Die beiden Gitarren können so viel Technik, dass es progressiv vorantreibt. Taktwechsel eines versierten, aber nicht zu fett klingenden Schlagzeugs sind auch nicht ohne. Die Produktion kommt klar und stellt alles gut heraus. Klingt bis hierhin alles super oder? Aber einen Haken gibt es bei den neun Tracks der Dänen doch noch. Das ganze Dingen könnte etwas mehr ballern, wenn alles nicht so dünn klingen würde. Songs wie „Children Of The Sun“ oder „Lethal Assault“ sind allein schon durch ihren Einfallsreichtum beachtenswert, letzteres hat tatsächlich zackige Thrashanleihen, würden mit mehr Durchschlagskraft aber besser zünden. Selber reinhören bildet!

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer