FORDOM – manic howls

Das ballert schon mal gut los. Fettes Riffwerk schmiert dir Honig ums Maul, Gekeife und Gebrüll stecken hinter den Vocals, während dir Trümmerdrums und scheinbar kaputtes Beckengezische zwischen die Augen drücken. Leicht schräge Gesänge einer klaren Stimme haben was von einem ganz alten Horrorfilm. Das soll auch gar nicht schön sein. Auf jeden Fall wird hier nicht zum Kindergeburtstag eingeladen, soviel ist schon mal klar. „The Uprising Of Barbatos“ führt uns unmissverständlich vor Augen, das funktioniert alles auch in Slow-Motion. Riffwälle von „Rituals Spreading Into The World“ springen dich an, leicht punkig, aber schön Mitzappelkonform. Die Stärke dieser Finnen liegt einfach im Riff, denn die kommen so einfach wie messerscharf. Geht gar nicht, das als Extremundergrounder nicht abfeiern zu wollen. Und weil das alles heißer Scheiß ist, kommt das feurige Coverartwork gar nicht so unpassend. Nach sieben Tracks und neunundzwanzig Minuten legt sich der Staub. Zeit für das nächste Bier und einen weiteren Durchlauf. Nützt ja nix bei so knapper Spielzeit.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer