FOREVER FALLING – the determinism of essence in matter

Na gut. Zwar beginnt dieser Tag grad recht sonnig, aber versuchen wir ihn trotzdem mal mit Funeral Doom einzuläuten. Der Zyklus dieser sechs Songs beginnt gleich mit einer Leadmelodie und schweinische Tiefstgrowls kommen hinzu. Schon im Opener „Leave Me The Stars“ malen Synthies die Hintergründe aus und auch im weiteren Verlauf kreieren sie zusammen mit den Leads recht farbige Bilder im Kopf. Der Anteil Death Metal hält sich also noch in Grenzen, denn die Stimmungen sacken nie ins Finsterste ab. Im „September Song“ tritt noch eine weitere Variante ins Licht, denn hier wird der Mollton gepflegt und es klingt tatsächlich auch leicht disharmonisch. An Ideen scheitert es hier nicht, denn kurz vor Schluss erfährt der Hörer mit „It Is Absence“ noch eine sehr erdige Facette. Bei epischen Songlängen von sieben bis elf Minuten haben die für immer Fallenden schon etwas zu sagen. Dahinter steckt ein Zweier, mit Herkunft aus Rom und Minneapolis, die auf ihrem zweiten Album ganz sicher Atmosphären aufbauen können, aber nicht immer exakt den Nerv treffen.

Wertung: 6/10
Autor: Joxe Schaefer