FURNACE FLOOR – same (EP)

Na, das ist doch mal was zum Aufwachen. Schön oldschool, mächtig Underground und fies grottig. Was willst du mehr zum morgentlichen Kaffee? Leads in Moll und behäbige Tiefengrowls hallen durch das grobe Unter-Grasnarben-Geriffe. „The Chamber“ ist aber auch ein furchteinflößender Langsamtreter, und manch einer könnte meinen, im folgenden „Fevered Lens“ würde es gleich so weiter gehen, doch das trampelt mittendrin mal doppelt so schnell an. Sonst bleibt auch „Under The Heal Of God“ deutlich unter Midtempo und daher darf diese EP auch Doomheads empfohlen werden. Platzverschwendende oder spektakuläre Gebärden wie Intros oder Zwischenspiele bleiben glücklicherweise aus und diese EP schließt kurzerhand mit einer knappen Rückkopplung ab. Dieses erste Lebenszeichen der Höllenmenschen aus St. Louis wurde absolut adäquat im treffenden Artwork verpackt und sollte die Zielgruppe hellhörig werden lassen, doch leider gibbet das grandiose Teil (noch) nicht auf Vinyl, und leider ist Warten nicht immer die favorisierte Disziplin, auch im Hinblick auf ein Verlangen nach einem Longplayer …

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer