GOAT SPERM – voice in the womb (EP)

Aus Kiew kommt gleich noch eine weitere Band mit dem Begriff ‘Goat’ im Namen. Das Trio kümmert sich um halligen Death/Black und fügt im Opener “Voice In The Womb” etwas das von Machine Head bekannte Signature-Gequietsche mit ein. Das mag etwas vom sonst altschuligen Eindruck ablenken, ähnlich wie die melancholischen a-capella Chöre im Schluss des Songs, erfrischt aber auch den ersten Eindruck. Disharmonischere Riffs und Doublebassgeballer kann an jeder Ecke auftreten, in ihren eher langsameren Tempi kommt das sehr interessant rüber. Und stellenweise sind Glockenschläge zu erkennen; im Finale ein ganzes Glockenspiel. Herzstück dieser EP ist das achtminütige “XXIV Elders” zum Abschluss, in dem wie auf der ganzen EP mit drei Tracks der Eindruck entsteht, die drei Kapuzenträger aus der Ukraine lassen sich gerne mit Nebensächlichkeiten ablenken, denn die Gitarrenwände, Growls und Drumgeballer kommen insgesamt nun doch etwas zu kurz. Ganz nett, aber zu wenig in die Fresse.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer