GOATBURNER – extreme conditions

Eine amtliche Rückkopplung vorweg zeugt schon mal von Eiern. Ist so! Und was da dann tiefriffig losstampft und nach Doom schreit, entpuppt sich in Wahrheit als grottiges Todesmetall. Grässliche Growls scheißen auf abgründige Tiefen, können aber ziemlich deftig raspeln, was sich besonders in “Frozen Grounds” bemerkbar macht. Über zehn Tracks kann man sich bei Goatburner aus Helsinki davon überzeugen, wie Oldschool und Underground in Sachen Death Metal funktionieren. Während man sonst für einen Song zwei bis fünf Minuten benötigt, hält man sich mit “Blown Away” grad mal eine Minute auf. So wie das mit dreiunddreißig Minuten recht knapp ausgefallene Album hier munter durch alle möglichen Tempi trampelt, so kommen Doomfreunde zum Abschluss mit “Wave Of Doom” (klar, wie sollte die Nummer auch sonst heißen) doch noch auf ihre Kosten. Baumumarmer und Klimaphilosophen sei noch amtlich mitgeteilt, der Typ da in dem Astroanzug ist “Drowned Alive”, also tot. Bleibt er auch. Ihr bringt ja auch kein halbes Hähnchen zum Tierarzt!

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer