HOLY DEATH – separate mind from flesh

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Holy Death gegeben haben, sind dies hier die Todesschlepper aus Las Vegas. So wirklich kann ihre erste Scheibe mit einer fetten Spielzeit schon einmal nicht punkten. Aber dick mit stampfenden Riffs, mal etwas schräg, aber immer fett. Für Doom kommt das in den sieben Tracks nach dem gesprochenen Intro richtig gut. Allerdings erhöhen die grob gebellten Vocals einen gewissen Corefaktor, der überall vorhanden ist. „Burning Palms“ zeigt sich zunächst leise, kloppt dann aber wieder gut rein. Und wenn es das tut, dann zwar ziemlich tight, aber auch irgendwie eckig und kantig. Das wirkt eher kalt als warm, moderner als oldschool. Kann man sich antun, zumal die erforderliche Wucht erwartungsgemäß schon da ist, wird aber bei der Fülle neuer Platten wohl eher nicht passieren.

Wertung: 6/10
Autor: Joxe Schaefer