HOODED MENACE – ossuarium silhouttes unhallowed

Der Helsinki-Fünfer ist bekannt für EPs und seiner zahlreichen Splitbeiträge, doch nun ist mal wieder ein Album dran, das Fünfte in seiner Historie. Noch immer kann man in ihrem sonst eigenem Sound alte Helden erkennen, wie frühe Paradise Lost. Das liegt an den bittersüßen Leads und den röhrig uncleanen Shouts, denen beide das Wort Melancholie nicht fremd ist. Für die weibliche Stimme in “In Eerie Deliverance” war Jemma von Coltsblood zuständig. Die Finnen bringen für ihren Doom ein anständiges Maß an Härte, gepaart mit nicht zu vielen, punktuiert gesetzten Melodien. Etwas Farbe findet man auch im dennoch dunklen Artwork von Adam Burke. Sehr treffend umgesetzt. Der klare Sound stellt einen butterweichen Drumsound heraus, dass man der kompletten Scheibe mit seinen sechs Tracks inklusive Outro mehrmals Aufmerksamkeit schenken wird.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer