IMPRECATION – damnatio ad bestias

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Imprecation zugelegt haben, sind dies hier die Texaner mit ihrem zweiten Album. Dass es sich um Altschultod handelt, sollte bereits das Artwork verraten haben, das übrigens genau Stil und Farbgebung nach Geschmack verpasst bekam. Synthetisch kreiert wurden neben ein paar kaum bemerkbaren Synthiefeldern ein eingespielter Orchestralpart in “Baptized In Satans Blood”, oder der Vorspann zum grandiosen Titeltrack, sonst wird mit bloßen Händen getötet. Die Tiefengrowls stehen zwar weiter vorn, doch noch mehr beeindrucken die suborientiert mahlenden Gitarren, wenn man mal genauer drauf achtet. Soli sind knapp und halten sich zurück. Diese acht Tracks machen Laune und lassen kaum was vermissen. Damit sind mehrere Durchläufe ebenso garantiert wie der sichere Zugriff der geschmackssicheren Zielgruppe, die sich nicht von der kleinen Prise Synthetik abschrecken lässt.

Wertung: 6,5/10
Autor: Joxe Schaefer