KRUSHHAMMER – blood, violence & blasphemy

Völlig frei und unvoreingenommen schlägt der Black Speed Vierer mit nur einer Gitarre zu. Sofort schärft roughes Riffgebrate die Sinne, ein paar Bassbögen und ab Kasalla. Kratzig klingt die Gitarre und kann surren wie Wespenschwärme, wie die Drummaschinerie hohes Tempo vorgibt und roughe Uncleanvocals gesetzt sind. Der Einstieg gefällt, aber „Apocalyptic Cult“ macht es noch schneller. So bleibt das, es müssen keine Überraschungen erwartet werden. Außerdem darf die Produktion eher als sauber deklariert werden, Grotte und Proberaum muffen anders. Die bereits zwei Jahre alte Single „Try Suicide“ haben sie an vorletzte Position gepackt. „Satanic Fire“ macht den Deckel zu und es ist die Repeat-Taste, welche um Betätigung bittet, denn Vinyl gibbet von diesem Filetstück von Album nicht. So lange, wie ein Song das eh schon hohe Tempo des anderen überbietet, und nirgends Langeweile aufkommt, geht die knappe Spielzeit von unter einer halben Stunde noch in Ordnung. Soli nicht erforderlich. Noch ein Wort zum Coverartwork? Nö, muss nicht, denn das spricht für sich selbst. Sehr starkes erstes Album der Brasilianer. Es ist für so einige Durchläufe geeignet, geht ins Genick und auf die Fresse. Keine weiteren Fragen.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer