MAUL – desecration and enchantment (EP)

Paar aufs Maul gefällig? Haha, der musste jetzt sein. Passt aber auch, denn von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Maul gegeben haben, können diese Fargo-Deather schon mal durchschlagend und knochig tiefriffig ins Mett hauen. Sie Spielen ihren Death ganz sicher nicht zu schnell, trotz leiseren Phasen aber auch nicht zu modern. Letzteres trifft auch mal so gar nicht zu, bis zu den beruhigenden Synthies im ersten Stück „The Sacred And The Profane / Hovering / Sinking“. Das geht aber gleich interessant fließend rüber in den Achtminüter „Disintegration Of The Soul“, dem zweiten und letzten Track. Hier geht man tatsächlich noch etwas gefühlvoller ans Werk. Uncleane Shouts reichen in den beiden Tracks von übelst tief bis hallig klar aus einem Lautsprecher. Ja gut, jetzt tut der Fünfer nach seinem 2022er Albumdebüt „Seraphic Punishment“ bloß eine EP mit zwei Tracks raus, aber besser als nix. Ein dritter Song titelt „Worshipping Self-Deviance“ und liegt uns nicht vor, ist aber auf der Tapeversion zu finden. Also alle Oldschooler aufgepasst, hier passiert etwas, das könnte euch ziemlich interessieren. Der umtriebige Underground-Deather kann North Dakota auf der Karte finden!

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer