MEGALITH GRAVE – from effigies past (Compilation)

Vierzehn schräbbelige Tracks mit knorrigen Vocals und Drums wie Nähmaschinengeratter. Auf Midtempo heruntergeschraubt bohrt sich “Decomposing In Memories” durch die Finsternis, sonst wird straightes Obertempo vorgegeben. Megalith Grave steht für simplen Black Metal, roh und lebensaushauchend. Hinter diesem Namen verbirgt sich ein Alleinherrscher aus New Jersey mit Namen Gamol, der noch die Vocals bei Forsaken Burial liefert. Die Songs wurden von den Demos “Insidious Dark” aus 2011 und “Through Clandestine Thickets” aus 2012 entnommen, angereichert mit Demosongs ihres ersten Longplayers “Embittered Isolation” aus 2014. Die beiden ersten kamen zusammen wahrscheinlich nicht mal auf einhundert Kopien. Der dünne Sound dieser vierzehn Tracks ist unterste Schublade und gegen alles, was ein Produzent am Mischpult zu leisten vermag, obgleich die Tracks unterschiedlich unklarer und kratziger kommen. Der schräbbelige Lo-Fi Sound der Riffgitarre reicht bis zu Zischlauten. Megalith Grave verachten und haben mit nichts was zu tun, sind also der Frost pur. Weil diese Scheibe eine Compilation ist, steht unten ein Strich vor der Zehn. Völlig egal, denn Black Metaller scheißen drauf, weil Bewertungen mit ihrer Musik eh nichts zu tun haben.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer