MIMORIUM – blood of qayin

Der Fünfer mit zwei Gitarren legt sein zweites Album vor. Voll auf oldschool Black Metal getrimmt und für eine Band aus Finnland gar nicht mal so munter von den Roots abweichend, hallen Growls von unten herauf. Die Riffs können mal disharmonisch werden wie in “Profane Breed” und metallisch zum Bangen auffordern wie im Sechsminüter “Hunter”. Sehr auffällig wird sofort der klar produzierte Drumsound. Knackiges Gekloppe, das im Mix weiter vorn steht und gut reinläuft. Überhaupt hört man den acht Tracks gerne zu, ohne dass zu viele Melodien verbaut wurden. Leads fliegen über den Stampfer “Regret Anything In You”, dann wird mit “Left Hand Of North” wieder Gas gegeben. Der definitive Anspieltipp auf dieser Scheibe. Schön auch, dass solche pfeilschnellen Tracks, ganz sicher ungetriggert, auch fundamental rocken können und Nackenwirbel beanspruchen. Geile Sache, die sich lohnt!

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer