NALE – death skulls satan

Nale spucken nicht rein. Das wird schnell klar, sobald ihre zweite Platte “Death Skulls Satan” anläuft. Scharfkantige Riffs mit Arschtritt und überzeugender Härte, so soll das sein. Und es rockt. Ganz nebenbei geht das ins Bein und in den Nacken, von ganz alleine. Für das Titelstück heben sie die Geschwindigkeit volle Kanne an, und daraus geworden ist ein in-die-Fresse-Track a la “Suckerpunch” von den Wildhearts, falls die noch wer kennt. Uncleane Shouts in einer Tonlage und tightes Gehämmer gehen in Richtung Thrash Metal, konkrete Beweise dafür sind auf dem Album reichlich, das sehr kurze “Drive” zum Beispiel, oder das Abschlussgeschoss “Pigs”. Gemischt wurde von Chris Laney in den Polar Studios, in denen schon Abba aufgenommen haben. Soll jetzt nichts heißen, tuts aber. Ein Schwede ist nämlich stolz auf die große Musik seines Landes, also auch auf Abba. Starke Scheibe, voller Druck und Power. Zusammen mit den Thrashern von Pripjat derzeit der heißeste Scheiß im Nachschub von High-Energybands. Mal sehen, was Nale damit reißen …

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer