NETHERBIRD – into the vast uncharted

Majestätisch beginnt die neue Scheibe von Netherbird aus Jönköping. Es regieren von Anfang an melodische Leads und es will alles permanent nach vorn treiben. Das gelingt dem Sechser nicht nur durch Doublebass Abschussrampen. Die Schweden haben trotz einem Death / Black Hintergrund eine derart positive Ausrichtung, dass es gar nicht Trübseelig werden kann. Egal wie leise grad ein Akustikpart wird, die Vocals bleiben röchelig unclean. Auch langsamere Phasen werden von Melodien bestimmt und gehen darin stimmungsmäßig in Richtung Epic. Und dennoch sind es nur sieben Songs mit keiner üppigen Gesamtspielzeit geworden. Netherbird gelingt es also, sich sehr kompakt auszudrücken. Obwohl sich keine Phase in die Länge zieht, kommen die Atmosphären voll rüber. Wer seinen moderneren Metal etwas extremer mag, liegt hier genau richtig. Zum Abschluss dieser Worte zum fünften Album sollen noch zwei beteiligte Namen nicht unerwähnt bleiben, der vom eingestiegenen ex-Amon Amarth Drummer Fredrik Andersson und der von der Masterhand Dan Swanö.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer