OMINOUS SCRIPTURES – rituals of mass self-ignition

Wer auf Oldschool Death Metal steht und regelmäßig den Underground durchforstet, der wird möglicherweise schon mal auf diese fünf Burschen gestoßen sein. Wir sind das, da grad ihr drittes Album ansteht, dem wir uns mal widmen wollen. Das titelt „Rituals Of Mass Self-Ignition“, hat acht Tracks ohne Firlefanz wie Intro oder Outro und hält sich an die Spielregeln. Zu viele Melodien gibt es nicht und ein paar schräge Töne werden auch gerne genommen. Die Produktion wurde mit gesunder Härte bemessen, streckt sich aber nicht in unendliche Tiefen. Die Growls können aber gleich zu „Enraged“ die Richtung aufnehmen. Außerdem hat die Snare ein fieses ‚Klöng‘. Es gibt auch keine grellen Soli, sondern nur kurz etwas Verfremdetes aus dem Back in „Fanning The Flames“. Der Fünfer lässt es deftig bollern und rattern, nur will es nicht wirklich zünden. Aber ob das hinter dem ansprechenden Coverartwork alles ausreicht, den findigen Brutaldeather zufrieden zu stellen, darf jeder selbst entscheiden. Wir freuen uns jedenfalls schon auf die neue Act Of Impalement und das zweite Album von Wilt.

Wertung: 6/10
Autor: Joxe Schaefer