OTHISMOS – separazione

Also langweilig wird hier garnix, denn das abbangfähige Black Metal Gedresche vereint viele Ideen und unbedingte “Jaaaaaorg”-Momente. Allerdings beinhaltet das füllige Riffsoundgerase und Doublebassgeschrote mit abgewürgten Vocalgekotze auch nicht wenige punkige Schrägen. Und wenn die Stile Black Metal und Punk fallen, ist die Begrifflichkeit Crust auch nicht weit. Das alles verrät schon der Eröffner “Canto dell’Estinzione”, welcher bereits als Single ausgekoppelt wurde. Die weiteren sieben Tracks werden ebenfalls ohne Rücksicht auf Verluste runtergedroschen. Geradeaus wie an der Schnur gezogen lässt die im Hardcore begonnene Band das Ganze wie in “The Fangless Beast” noch mehr in den Nacken gehen, doch Breaks und quere Beats sind auch hier nicht weit. Wie man am Titel ihres zweiten Albums unschwer erkennen kann, beschreiben Othismos nicht nur ihre Herkunft mit Italien, sondern sie können sich sogar auf einen Ferrari-Mix berufen. Als ob das alles nicht schon temperamentvoll und schnell genug wäre …

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer