PA VESH EN – church of bones

Von den Weißrussen sind uns in diesen Tagen mehrere Outputs untergekommen. Gerne erinnern wir uns an ihre EP „A Ghost“ und an die Split mit Temple Moon, beide bereits dieses Jahr erschienen. Diesmal bringen sie ihr fürchterliches Gedresche auf einem Album, ihrem Debütalbum, auf dem ganze sieben Abscheulichkeiten zum Abhören und Abschrecken bereit stehen. Wenn von rohem Black Metal gesprochen wird, dann kann das heißen, dass nichts gekocht wird. Ganz im Gegenteil, denn es regiert die eisige Kälte. Die Vocals darin erscheinen wie willkürliche Wehschreie, die von weiter hinten durchdringen. Selbstredend kommt die Undergroundproduktion aus der Grotte, bringt das Feeling voll rüber und stellt die Ausweglosigkeit in den Vordergrund, in der besonders die Becken ziemlich unheilvoll und fragil in Erscheinung treten. In dem Getöse können ganze Bahnen von Leads auftauchen, vor dem geistigen Auge sind das sonst schemenhafte Gestalten und vor allem Dunkelheit. So lange das sich alles so beängstigend bis geschrotet wie auf „Church Of Bones“ anhört, können uns Pa Vesh En meinetwegen mit Outputs überhäufen, da wird niemand von uns etwas gegen haben.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer